EWE-Armaturen auf der IFAT 2024
13.5. – 17.5.2024
Besuchen Sie uns am Stand 438, Halle C2
- Smarte Armaturenlösungen
- Neuheiten Wasserzählerschächte
- Anbohrarmatur mit Spannhülse
- Neue Schrägsitz- und KSR-Ventile
Heute umstellen auf Armaturen aus EWE Silicium-Messing
Die Shower+ Armatur und Sticks wurden speziell zur Pflege sensibler und problematischer Haut entwickelt.
Einige EWE-Mitarbeiter leiden ebenfalls unter Juckreiz oder Trockenheit der Haut oder sind an Neurodermitis erkrankt.
Daher ist das Interesse groß, die Armatur, die den Mitarbeitern auch im Arbeitsalltag begegnet, auszuprobieren.
»Schon nach der ersten Dusche mit Shower+ hatte ich ein besseres Hautgefühl und Rötungen sind weniger geworden« – berichtet Lilian Knackstedt aus der Buchhaltung und dies ist nur eine der vielen positiven Erfahrungen der Mitarbeiter.
Auch trockene Haut, Hautirritationen sowie juckende Kopfhaut konnte Shower+ verbessern.
Ein angenehmer Nebeneffekt ist des Wellnessgefühl in der Dusche, welches durch die ätherischen Öle der Sticks ausgelöst wird.
Durch die einfache Bedienung der Armatur und Anwendung der Sticks ließ sich Shower+ perfekt in die Duschroutine der Mitarbeiter integrieren.
Alle Produkte und Informationen zu shower+ finden Sie unter:
Smarte Armaturenlösungen und Softwareanwendungen wie unser NEXT Standrohr, die NEXT Hydrantenüberwachung HyMo und weitere intelligente Use-Cases führen wir Ihnen live auf unserem Messestand vor.
Spülen und Versorgen durch nur ein Standrohr und dabei keine Verunreinigung durch zurücklaufendes Spülwasser?
Dieses zeitsparende und einfache Verfahren kann durch unser MODU Standrohr realisiert werden.
Zahlreiches neues Zubehör zeigen wir Ihnen auf unserem Messestand.
Vom DIBt-zertifizierten FLEXORIPP Wasserzählerschacht bis zum MEGARIPP 1000 mit 1m Durchmesser – lernen Sie unsere Mitglieder der Wasserzählerschacht-Familie kennen.
Der Bleigrenzwert im Trinkwasser wurde in den letzten Jahrzehnten schrittweise von 45 µg/l bis auf den jetzt gültigen Grenzwert von 10 µg/l abgesenkt.
Eine weitere Halbierung auf 5 µg/l mit mehrjähriger Übergangszeit ist vorgesehen. Auch bleihaltige Werkstoffe, die heute noch laut Umweltbundesamt für Trinkwasserinstallationen zugelassen sind, stehen dann nicht mehr zur Verfügung.
Darüber hinaus fordert die nationale Trinkwasserverordnung, dass Konzentrationen von chemischen Verunreinigungen so niedrig gehalten werden, wie dies nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik möglich ist.
Im Rahmen der Europäischen Chemikalienverordnung ECHA informiert werden, sobald der Masseanteil größer als 0,1 % ist.
Wir haben bereits vor 14 Jahren damit begonnen, bleifreies Silicium-Messing (Si‑Messing) zu verwenden – und waren damit der Vorreiter für den Vertrieb von bleifreien Hausanschlussarmaturen.
Seit 1994 hat EWE-Armaturen auch selbstanbohrende Druckanbohrarmaturen für den Einsatz in PE-Druckrohrleitungen im Lieferprogramm. Aufgrund der Kunststoffummantelung wird häufig von einer Kunststoffarmatur gesprochen. Jedoch bestehen auch die marktüblichen DAVs im Inneren aus Metall.
Im EWE-Multi-Druckanbohrventil erfolgt die Anbohrung durch Drehen der Betriebsspindel mit einem Bohrschneider – bestehend aus A4-Duplex-Edelstahl für höchsten Korrosionsschutz. Durch den eigenentwickelten und langjährig bewährten EWE-Wellenschliff garantiert der Bohrschneider eine spanlose Anbohrung mit einem auffällig geringen Drehmoment. Um auch im Betrieb eine langfristige Funktionssicherheit zu gewährleisten, erfolgt der Antrieb über ein unempfindliches Rundgewinde. Das Anbohrventilgehäuse besteht aus bleifreiem Silicium-Messing und einer PE100-Umhüllung.
Der Abgang des Multi-Druckanbohrventils hat einen langen PE-Stutzen in den Standardgrößen von d 32 und d 40. Eine Anpassung an andere Hausanschlussleitungsdimensionen wird durch PE-Schweißmuffen realisiert. Das EWE Multi-Druckanbohrventil wird angeboten mit den Schweißschellen der gängigen Schweißsystem-Hersteller FRIALEN und +GF+ ELGEF Plus.
Neben den Multi-Druckanbohrarmaturen, stehen dem Anwender noch eine Vielzahl weiterer bleifreier PE-Anbohrarmaturen zur Verfügung. Hierzu zählen mechanische und schweißbare Verbindungssysteme sowie verschiedene Absperrarmaturen, wie Ventile, Schieber, Kugelhähne oder Keramikscheibenschieber, die im Baukastenprinzip kombiniert werden.
Oft haben die Standrohrherausgeber, die als Eigentümer für die Standrohre verantwortlich sind, keine Kenntnisse über Missbrauch oder unbefugte Nutzung der Standrohre oder Hydranten.
Auch intransparente Langzeitmieter gehören zur Gegenwart.
Um mehr Transparenz für den Eigentümer der Standrohre und des Wassernetzes zu schaffen, wurde gemeinsam mit Anwendern von Standrohren das Projekt NEXT Standrohre umgesetzt.
Unsere NEXT Standrohre werden über eine Web-Applikation verwaltet. Dieses Tool haben wir in Kooperation mit dem Braunschweiger GIS-System-Anbieter Barthauer entwickelt.
• Verbrauchsdaten werden überwacht:
Lokalisierung des Standrohrs, Zuweisung von Hydranten, Überprüfung der Zählerstände
• Die Vermietung wird verwaltet:
Mieterangaben, Mietdauer, Reservierungen
• Unterhaltsdaten werden erfasst:
Wartungstermine, Eichzeiten, Batteriekapazität
Die verschlüsselte Datenübertragung erfolgt je nach Netzverfügbarkeit über GSM oder über ein LPWAN-Netz wie LoRaWAN, NBIoT, LTE-M.
Kundennähe hat bei EWE einen hohen Stellenwert, denn in vielen Produktneuentwicklungen stecken Ideen und die Bedürfnisse aus der Kundschaft. Auch der Austausch mit regionalen Geschäftspartnern und Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Studenten ist uns wichtig und unterstützt uns bei zukunftsweisenden Vorhaben.
So entstand auch der erste Kontakt zwischen Herrn Ewe und dem Gründer eines jungen Start-Up, shower+ aus Hildesheim.
Nach dem ersten Kennlerntreffen, bei dem die Gründer von shower+ Rene Sackel und Benedikt Linne, sowie unser Leiter der Entwicklung, Dr. Jörg Körber und unser Produktmanager Sascha Barkowsky dabei waren, wurde schnell klar, dass eine Zusammenarbeit gern gewünscht war. Somit startete Anfang 2020 das gemeinsame Projekt.
Rene Sackel leidet seit seiner Kindheit an der Autoimmunerkrankung Neurodermitis. In der Vergangenheit haben ihm nur Meersalzbäder Linderung verschafft, für die jedoch eine Badewanne benötigt wird. Er stellte sich die Frage, wie ein Meersalzbad nur mit einer Dusche realisiert werden kann.
Inspiriert durch diesen Gedanken hat das Team von shower+ ein Systemprodukt, einen Prototyp der Base+, entwickelt.
Das EWE-Know-how aus der Trinkwasserbranche sowie in der Konstruktion von Messing-Armaturen trug dazu bei, im Laufe von verschiedenen Generationen des Prototyps die Base+ trinkwasserfreundlich und an die Bedürfnisse des Anwenders anzupassen. Seitdem gilt EWE als zuverlässiger Partner und ist Lieferant der Base+.
Die Base+ ist ein Applikator, welcher an die Dusche montiert wird. In diesen Applikator wird ein Meersalzstick eingeführt, welcher sich im Duschvorgang auflöst und sich als schützende Schicht auf die Haut legt. So lässt sich das Meersalzbad perfekt in die tägliche Pflegeroutine für Menschen mit Neurodermitis und empfindlicher Haut unter der Dusche integrieren.
shower+ ist mit der Salzdusche in der Gründer Show
»Die Höhle der Löwen« dabei!
Am kommenden Montag, den 02.05.2022 um 20:15
ist es so weit und das Hildesheimer Start-Up ist bei VOX zu sehen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer
Aufgrund des bekannten EWE-Baukastenprinzips werden durch das Zusammenstellen von Einzelteilen viele Varianten von Baugruppen ermöglicht.
Dadurch sind wir in der Lage, alle Anforderungen abzudecken und dem Kunden eine breite Modellpalette anzubieten.
Neben der Möglichkeit, diese standardmäßigen Serienprodukte innerhalb weniger Tage liefern zu können, bietet EWE auch individuelle Lösungen an.
Sie benötigen ein Produkt in einer anderen, noch nicht vorhandenen Ausführung?
EWE führt alle individuellen Entwicklungsschritte von der Konstruktion bis zur Montage durch, auch für Ihre Einzelfertigung.
Denn wir machen aus Ihren Ideen neue Produkte.
Sie benötigen ein Produkt, welches Sie nicht in unserer umfangreichen Preisliste finden?
Dann sprechen Sie unseren Außen- oder Innendienst an, oder kontaktieren Sie info@ewe-armaturen.de
Sonderschacht d1000,
4 Anlagen 1"×190mm Schrägsitz – KS-Ventil
Spül-Standrohr,
drehbar ohne Absperrung DN80 × C
WZ-E-Winkelverschraubung,
mit Schrägsitzventil Q₃ 4 × 1", Si-Messing
Mit unserer Erfahrung und moderner Technologie machen wir Ihre Ideen serienreif und setzen sie erfolgreich in Produkte um.
Von der Konstruktion über die Fertigung bis zur Montage führen wir alle Entwicklungsschritte durch.
Anbohrarmaturen in unterschiedlichen Ausführungen gehören schon seit 60 Jahren zum Standardsortiment von EWE-Armaturen. Seitdem bietet unser Anbohrsystem ausgezeichnete Lösungen für alle Probleme im Rohrgraben.
Das Baukastenprinzip schafft vielfältige Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten für diverse Rohrmaterialien wie Guss, Stahl, PE oder PVC.
Ein weiteres herausragendes Merkmal aller Anbohrarmaturen ist die Verbindung zwischen Anschlussstück und Anbohrventil. Alle EWE-Anbohrarmaturen werden an dieser Stelle mit zwei O-Ringen sowohl radial als auch axial gedichtet.
Diese doppelte O-Ring-Abdichtung zwischen Anschlussstück und Anbohrventil ermöglicht ein beidseitiges Drehen des Anbohrventils um jeweils 45°.
Außerdem sind EWE-Anbohrarmaturen DVGW-zertifiziert und wir halten bei der Produktion internationale Richtlinien ein.
Ebenso wichtig ist die Verwendung von nachhaltigen und zukunftsweisenden Materialien. Deswegen wird seit 2008 ausnahmslos bleifreies Silicium-Messing für die Anbohrarmaturen eingesetzt.
Am 1. August war es wieder soweit: Drei junge Leute konnten bei EWE den ersten Schritt ins Berufsleben gehen.
Die angehenden Industriekaufleute Zaneta Jahnová, Rene Bünning und die angehende Fachkraft für Lagerlogistik Jonas Schubert starteten ihre Ausbildung.
Erstmals bietet EWE nun auch den Ausbildungsberuf des Fachinformatikers/Systemintegration an, sodass wir zum 1. September Dominik Brzoska begrüßen. Über das FAN-Projekt, welches von KIM in Kooperation mit dem Bildungswerk der niedersächsischen Wirtschaft unterstützt wird, kommt Frau Elena Russu zu EWE und beginnt die Ausbildung zur Fachlageristin ebenfalls am 1.September.
Der erste Ausbildungstag bei der Firma EWE ist umfangreich. Viele neue Gesichter und allerhand Informationen über die Firma und die Ausbildung. Die Neugier ist groß, denn alle wollen die neuen Mitarbeiter kennenlernen, natürlich wollen auch die Auszubildenden mehr über ihre Kollegen erfahren.
Doch dafür ist nun drei Jahre Zeit. Denn bei EWE ist es üblich, dass auch kaufmännische Auszubildende in gewerblichen Abteilungen – wie Zerspanung, Serienfertigung, Fertigung und Qualitätssicherung – eingesetzt werden.
So können Auszubildende den Werdegang eines Produkts von der Bestellung der Rohstoffe, über die Montage der Einzelteile, bis zum Verkauf des Endprodukts und zur Buchung der Kundenrechnung kennenlernen.
Außerdem übernehmen die Auszubildenden die Verantwortung für die Verteilung der täglichen Post, die Organisation der Weihnachtsfeier und die Redaktion der jährlichen Mitarbeiterzeitung.
EWE blickt auf 70 Jahre Erfahrung im Thema Ausbildung zurück.
Gern sagt Herr Ewe, der Geschäftsführer, dass nach der Ausbildung oft Beziehungen fürs Leben entstehen. Und das bestätigen auch die Zahlen, denn ein Drittel der EWE-Belegschaft absolvierte hier die Ausbildung.
Karin Weinert (Buchhaltung) feierte zuletzt ihr 40-jähriges EWE-Jubiläum, und auch ihr langer Werdegang begann mit der kaufmännischen Ausbildung bei EWE.
Wir wünschen unseren neuen Azubis einen erfolgreichen Start und eine lehrreiche Zeit hier bei EWE-Armaturen!
Neugierig geworden?
Rene Bünning, angehender Industriekaufmann
Zaneta Jahnová, angehende Industriekauffrau
Wie kam es ursprünglich zur Idee eines modularen Standrohrs?
Wie schon so oft, es entstehen neue Produkte durch die Lösung von bestehenden Problemen. Ganz vereinfacht gesagt: Es gab in der Vergangenheit Fälle, in denen Trinkwasser durch Hydranten und Standrohre verunreinigt wurde und auch die Haltbarkeit der Systemtrenner-Kartuschen gelitten hat. Die Stadtwerke Neumünster nahmen sich diesem Thema an und hatten bereits in Eigenregie einige Prototypen eines modularen Standrohrs gebaut. Mit diesen war es möglich, Hydranten durch einen vorgeschalteten Spülvorgang von eventuellen Verunreinigungen zu befreien, bevor die Standrohroberteile mit Systemtrenner aufgesetzt wurden. Das eigentliche Standrohr musste dabei nicht demontiert werden. Ein nicht nur aus hygienischer Sicht großer Vorteil.
Dann kam im Jahr 2018 Herr Boden von den Stadtwerken Neumünster auf EWE-Armaturen zu: Er kontaktierte unseren Produktmanager Herrn Barkowsky und mich, ob eine Zusammenarbeit interessant sein könnte. Das Prinzip wurde erklärt, die Prototypen vorgeführt und sie kreisten durch die verschiedenen Abteilungen in der Firma. EWE-Armaturen entschied sich, das Projekt anzugehen und das MODU Standrohr in Serie zu vermarkten. Der Vertrag zur Zusammenarbeit wurde im Dezember 2018 in Travemüde unterzeichnet.
Wie ging es weiter?
Es wurden verschiedene Modelle umgesetzt und einigen Kunden zum Testen zur Verfügung gestellt. Mit den danach eintreffenden Rückmeldungen der Kunden gingen natürlich auch die Detailverbesserungen einher. Im Jahr 2019 wurde dann auch schon die Serienfertigung in Angriff genommen. Und noch immer gibt es gute Verbesserungsvorschläge von Kunden, die bei der Benutzung entstanden sind, wie z.B. eine Spüllanze.
Wie entwickelt sich der Absatz?
Bei Neuanschaffungen ist es ein sehr interessantes Produkt. Allerdings gibt es selbstverständlich bei den Kunden einen Altbestand. Ganz klar, dass der Kunde, der sich z.B. vor einem Jahr ein reguläres Standrohr angeschafft hat, nicht gleich wechseln wird. Deswegen sind individuell Umrüstaktionen möglich.
Haben sich in der Praxis die Vorteile durchgesetzt?
Auf jeden Fall! Meine Kunden bestätigen mir, dass die Verunreinigungen im Zähler und Systemtrenner so gut wie nicht mehr auftreten. Schlussendlich dient das auch der Funktionstüchtigkeit des Systemtrenners und dem Trinkwasserschutz.
MODU Spülkopf mit Kamlock Kupplung
MODU Spülkopf mit Bogen und Spüllanze
Kai Klostermann, was war der Grund für den Kauf der MODU Standrohre?
Wir hatten ein Riesen-Problem mit den Wartungskosten der Systemtrenner durch Verschmutzung. Oft waren die Systemtrenner nach kürzester Zeit schon beschädigt und wir mussten neue Kartuschen kaufen und einbauen.
Wir hatten sogar die Idee eines eigenen Standrohres mit 3-Wege-Hahn im Steigrohr, haben dann aber die Variante von EWE gesehen und wollten das mal ausprobieren.
Welche Vorteile bringen diese beim Einsatz im Netz?
Einsparungen beim Wechsel der Systemtrenner-Kartuschen.
Wie ist die weitere perspektivische Planung, was den Erwerb von weiteren Standrohren betrifft?
Im Moment geben wir die Standrohre noch nicht in den Verleih, da wir noch in der Testphase sind. Wir handhaben es zunächst so, dass unsere eigenen Mitarbeiter diese Standrohre benutzen oder sie diese für den Entleiher als Dienstleistung vor Ort im Netz aufstellen. Wenn es sich weiterhin so positiv entwickelt, denken wir darüber nach, die Standrohre in den Kundenverleih zu geben.
Der MODU Spülkopf wird mit einem Schloss gesichert
MODU Standrohrkopf mit C-Abgang DN 40 und Auslaufventil DN 20
Seit einigen Jahren gibt es bereits anschlussfertige, leichte & kompakte Wasserzählerschächte, die direkt im Rohrgraben installiert werden können. Ein bestechender Vorteil dieser Schächte ist die herausnehmbare Wasserzählerhalterung. Sie macht das Einsteigen in den Schacht überflüssig.
Tatsache ist jedoch, dass es noch immer viele »begehbare« Schächte im Altbestand gibt, die teilweise behelfsmäßig errichtet wurden – das bereitet dem Betreiber des Schachtes häufig Probleme. Und nicht nur der Betreiber des Schachts steht vor Herausforderungen. Dieses betrifft auch die Nutzer, z. B. Mieter, Ablese-Firmen oder Mitarbeiter der Versorgungsunternehmen.
Der Betreiber eines solchen Schachtes muss sicherstellen, dass der Schacht ohne Gefahr genutzt werden kann. Bei gewerblichen Nutzern sind die Vorgaben der BG zum »Begehen von Schächten« verbindlich und recht umfassend. Diese beginnen mit der Vorschrift, den Schacht nur mit 2 Personen zu begegnen, schreiben weiter die Nutzung von Hebewerkzeugen für schwere Schachtabdeckungen vor und regeln die Feststellung der Schachtatmosphäre sowie den Luftaustausch und erstrecken sich bis zur Einstieghilfe.
Auf die Einstiegsproblematik gibt es eine einfache Antwort: Das FLEX Schachtset
Die Bediensicherheit des Schachtes kann damit grundlegend erhöht werden. Mit den Set-Bauteilen können Alt-Schächte auf einfache Art umgerüstet werden. Und die Wasserzähleranlage wird somit in eine ausziehbare Version verwandelt. Das Risiko eines Einstiegs in den Schacht wird damit vermieden und dadurch die Bediensicherheit, auch für Laien, erhöht. Die Ablesung, Wartung oder der Wasserzähler-Wechsel geschehen sicher an der Gelände-Oberfläche.
Der Umbau des bestehenden Schachts ist durch verschiedenste Zubehörteile denkbar einfach. In der einfachsten Variante wird nur der vorhandene Wasserzähler gegen ein Passstück ausgetauscht, welches das Trinkwasser durch das herausnehmbare FLEX Schachtset mit angeschlossenen Flexschläuchen umleitet. So wird in den alten Schacht moderne Technik unkompliziert integriert.
Das FLEX Schachtset im Schacht
Zum Ablesen des Wasserzählers wird das FLEX Schachtset herausgehoben.
FLEX Schachtset mit Kette
2016 wurde der Grundstein für die Transformation bei der Firma EWE-Armaturen gelegt: Eine neue Abteilung gründete sich mit der Aufgabe, Prozesse zu optimieren – die Abteilung Lean-Koordination.
Damals wusste niemand wohin uns die Reise noch führen wird.
Prozesse zu optimieren ist mehr als nur an ein paar Stellschrauben drehen:
Vielmehr braucht man ein weitreichendes Verständnis für die stattfindenden Tätigkeiten in einer betrieblichen Organisation.
Dabei ist eine Prozesslandkarte sehr hilfreich. Doch auch diese Karte muss erstmal in mühevoller Arbeit zusammengetragen werden. Wenn man die IST-Prozesse aufgenommen hat, macht man sich an das Werk und sucht Optimierungspotentiale.
Hauptsächlich sind das Tätigkeiten, die nicht zum Kundennutzen beitragen oder anders gesagt, für die kein Kunde bereit ist Geld zu zahlen. Im eigenen Haushalt sortiert man auch sein Besteck oder beschriftet die Ordner, um Zeit zu sparen.
Nichts anderes ist Lean: logischer Menschenverstand.
Damit ist jeder Kollege befähigt und aufgerufen, seinen eigenen Arbeitsplatz oder seine Tätigkeiten zu optimieren. Die Abteilung Lean-Koordination unterstützt die Mitarbeiter bei ihrer Problemerkennung und Umsetzung von Maßnahmen.
Mittlerweile blicken wir auf 67 KVP-Vorgänge zurück.
KVP ist die Abkürzung für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
An dem Begriff ist bereits zu erkennen, dass der Prozess nie zu Ende ist, sondern in den täglichen Arbeitsalltag einfließt, bis es eine Selbstverständlichkeit ist. Infolge der schnellen Veränderungen durch technische Möglichkeiten und digitale Unterstützung kann sich jeder Prozess von heute auf morgen grundlegend ändern. Diese Veränderungsbereitschaft erfordert die Überwindung von Ängsten und Offenheit für Neues.
Als Fazit der Einführung von Lean können wir sagen, dass wir verstanden haben, wie wir uns positiv verändern können. Nun liegt es an uns allen, diesen Willen und die Energie beizubehalten, nie locker zu lassen und die Philosophie der stetigen Veränderungsbereitschaft weiter zu tragen.
Henning Urban, Lean-Koordinator
Optimierte Abläufe: Standrohrwagen am Prüfplatz
Produktspezifischer Arbeitsplatz in der Serienfertigung
Flexible und effiziente Produktion durch Kanban-System
Seit Ende der 1950er Jahre liefert EWE-Armaturen bereits vormontierte Wasserzähleranlagen: Dem damaligen Wunsch von Monteuren wurde schnell entsprochen und das hat den Praktikern seitdem viel Zeit gespart.
Zunächst wurden Stapelarmaturen mit Wasserzähler-Verschraubungen und Schiebestücken konfektioniert und mit einem eigens patentierten Bügel zu einer Wasserzähleranlage kombiniert: So wurde ein schneller, spannungsfreier Einbau des Wasserzählers gewährleistet. 60 Jahre später benötigen Wasserzähler immer noch einen geeigneten Einbauort, um den Anforderungen des Regelwerks und der Zählerhersteller für eine präzise Messung zu entsprechen.
Zwar sind moderne Wasserzähler mit neuartigen Messverfahren robuster und messstabiler geworden, doch müssen auch heute noch die Wasserzähler nach Ablauf der Eichfrist ausgetauscht werden. Die Einbaubedingungen bei Kunststoff-Wasserzählern sind außerdem wichtiger denn je. Deswegen sind EWE-Wasserzähleranlagen darauf ausgelegt, einen Wasserzähler-Wechsel so einfach wie möglich zu gestalten. Mittlerweile haben die Anlagen speziell auf den Wasserzähler abgestimmte Armaturen, weisen geringstmögliche Dichtstellen auf und bestehen aus Werkstoffen, die dem Kontakt mit dem kostbaren Gut Trinkwasser gerecht werden.
Die Komponenten werden in einer verstellbaren Halterung an der Gebäudewand installiert, selbstdichtende Gewindeverbindungen gewährleisten eine schnelle und wirtschaftliche Montage. Die Halterung, ein Edelstahl- oder kunststoffbeschichteter Stahlbügel, ermöglicht einen spannungsfreien Ein- und Ausbau des Wasserzählers.
Als Absperrarmaturen stehen wahlweise Kugelhähne oder Schrägsitzventile zur Verfügung. Zur Absicherung gibt es verschiedene Rückflussverhinderer, z.B. das KSR, ein kombiniertes Schrägsitz-Rückflussverhinderer-Ventil mit seinem mediumfreien Oberteil oder der membrangesteuerte KMR, ein Kegelmembran-Rückflussverhinderer.
Ein besonderes Highlight ist dabei der Längenausgleich, der den Austausch des Wasserzählers zum Kinderspiel macht: Über die Überwurfmutter wird der Gewinde-Längenausgleich eingestellt und sorgt somit für eine durchgängig verschraubte Einheit aus Rohr, Armaturen und Wasserzähler. Der Vorteil: es entfällt der Schwachpunkt eines labilen, anfälligen Schiebestutzens.
Um den Anforderungen der EU-Trinkwasserrichtlinie 2021 schon heute gerecht zu werden, sind die Armaturen auch aus bleifreiem Silicium-Messing erhältlich. EWE-Armaturen ist schon vor 13 Jahren aktiv geworden und bietet seine Trinkwasser-Hausanschlussarmaturen aus bleifreiem Silicium-Messing (Si-Messing) an. Der Vorteil: Im Vergleich zu handelsüblichem Messing ist es besonders entzinkungs- und korrosionsbeständig und weist eine hohe Festigkeit auf. Durch diese Eigenschaften übertrifft das Si-Messing herkömmliche Messingarten und stellt ebenfalls eine echte Alternative zu Bauteilen aus Edelstahl dar.
Der Hallenneubau ist fertig gestellt – und muss selbstverständlich noch mit Mensch und Maschine gefüllt werden! Ein derartiger Umzug aus der alten Produktionshalle in das neu erbaute Gebäude, also der Transport von zahlreichen sperrigen, tonnenschweren Maschinen und einigem an Material, lässt sich nicht mal eben von einem Tag auf den anderen organisieren.
Die logistische Herausforderung wurde erfolgreich und sukzessive in drei Paketen an drei verschiedenen Terminen im Februar und März gemeistert – und so unterstützten auch die Kollegen tatkräftig den Umzug an drei Samstagen.
Olaf Wendt, Teamleiter der technischen Produktionsunterstützung, der den Umzug federführend mitorganisiert und koordiniert hatte: »Rückblickend kann ich sagen, dass der Umzug insgesamt reibungslos über die Bühne gegangen ist. Wir hatten Glück mit dem Wetter: Der Schnee vor der Halle schmolz dann doch noch schneller als befürchtet weg – so gab es keine Rutschpartie mit den schweren Maschinen.«
Zusätzlich unterstützt wurde der Umzug, und speziell der großen Maschinen, durch eine Gifhorner Firma: Ein sicherer und professionell organisierter Transport von A nach B war allein schon aus Gründen der Arbeitssicherheit zwingend, denn 5 Tonnen auf dem Fuß zu haben mag man sich nicht vorstellen.
Die neue, lichtdurchflutete Halle mitsamt ihren neu installierten Arbeitsplätzen, Büros und Sozialräumen ist ein Gewinn und das Ergebnis kann sich sehen lassen – schauen Sie selbst!
Wussten Sie schon, dass wir Werkzeuge verleihen, wenn Sie nicht das passende zur Hand haben sollten?
Oder dass wir Ihre viel beanspruchten Werkzeuge fit halten mit unserem professionellen Aufarbeitungsservice?
Kennen Sie schon unser praktisches Servicemobil?
Schon wieder so weit?
Wenn Ihre jährliche Systemtrennerpüfung (Standrohrsystemtrenner oder Feuerwehr-Systemtrenner) fällig ist, kommen wir direkt zu Ihnen und führen die Wartung professionell und schnell vor Ort durch.
Schulung gefällig?
Wir frischen Ihr Wissen auf – buchen Sie eine Nachschulung 2K-Absperrschaum oder unsere Systemtrenner-Schulung.
Ihr Kontakt zum EWE-Service:
Sascha Heusel
Telefon +49 531 37005-81, Fax: +49 531 37005-55
E-Mail
Weitere Infos finden Sie hier: Prospekt EWE-Service
Standrohre dienen der hygienischen Versorgung mit Trinkwasser, beispielsweise auf öffentlichen Veranstaltungen oder auf Baustellen. In der Regel sind diese Standrohre mit Wasserzählern aus Messing ausgestattet.
Jedoch werden im häuslichen Bereich immer mehr Wasserzähler aus Kunststoff eingesetzt und damit entsteht auch der Wunsch diese im Standrohr zu integrieren, und zwar aus einem einleuchtenden, einfachen Grund: Neben der Vermeidung einer doppelten Lagerhaltung gelten diese Zähler als unempfindlich gegenüber Verschmutzungen, da keine Siebe verbaut werden und keine mechanischen Zählwerke oder Messkammern vorhanden sind.
Die Besonderheit ist der schützende Käfig, wodurch der Kunststoff-Wasserzähler keinen äußeren Beanspruchungen unterliegt und schwimmend gelagert ist. Ein robuster Einsatz des Standrohres wird so weiterhin ermöglicht.
Mit Hilfe der »Finite Elemente Methode« wurde dieser Käfig in einer Computersimulation einem Belastungstest unterzogen. In der Simulation wurden Druckspitzen simuliert. Außerdem wurde in der Praxis das komplette Standrohr in der Qualitätssicherung geprüft, unter Simulation von harten Bedingungen. Es traten keine plastischen Verformungen auf – somit werden der Kunststoff-Wasserzähler und weitere Teile perfekt geschützt.
Zukünftig wird dieses Standrohr auch die Möglichkeit bieten, die Funktionen eines Smart-Meters zur Datenübertragung nutzen zu können. Doch dazu in Zukunft mehr.
EWE-Armaturen aus Si-Messing als wichtiger Bestandteil zur Erfüllung der Richtlinie
Um den Anforderungen der EU-Trinkwasserrichtlinie 2021 gerecht zu werden, stellt EWE-Armaturen einen Großteil der Armaturen aus bleifreiem Silicium-Messing her.
Worum geht es?
Die Richtlinie sieht eine weitere Halbierung des Grenzwertes (bislang 10 μg/l) für Blei im Trinkwasser vor. Der Druck, bedenkliche Werkstoffe wie Blei im Trinkwasser weiter zu reduzieren, wird stetig zunehmen. Bereits die aktuelle nationale Trinkwasserverordnung fordert, dass „Konzentrationen von chemischen Stoffen, die das Wasser für den menschlichen Gebrauch verunreinigen oder seine Beschaffenheit nachteilig beeinflussen können, so niedrig gehalten werden (sollen), wie dies nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik mit vertretbarem Aufwand unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles möglich ist.“
EWE-Armaturen hat schon vor 13 Jahren damit begonnen, sein Lieferprogramm auf den bleifreien Werkstoff Silicium-Messing (Si-Messing) umzustellen. Im Vergleich zu handelsüblichem Messing ist es besonders entzinkungs- und korrosionsbeständig und weist eine hohe Festigkeit auf. Durch diese Eigenschaften übertrifft das Si-Messing herkömmliche Messingarten und stellt auch eine echte Alternative zu Bauteilen aus Edelstahl dar. Der Einsatz bleifreier Armaturen in der Trinkwasserinstallation bietet einerseits den Verbrauchern die Sicherheit, hygienisch einwandfreies Trinkwasser zu beziehen, aber auch den Versorgern einen einfachen Weg, dem „Minimierungsgebot“ der Trinkwasserverordnung zu entsprechen und so einer zukünftigen Bleidiskussion aus dem Weg zu gehen.
Weitere Informationen und Details zur EU-Trinkwasserrichtlinie finden Sie auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums.
Unser bewährter FLEXORIPP-Wasserzählerschacht ist aus Kunststoff – leicht und witterungsbeständig. Durch die Rippenkontur ist der FLEXORIPP-Wasserzählerschacht besonders belastbar und formstabil, außerdem kann die Einbautiefe durch Kürzen leicht angepasst werden.
Üblicherweise werden Wasserzählerschächte in Neubaugebieten, in Parkanlagen oder auf Campingplätzen eingesetzt.
Das Regelwerk stellt viele Anforderungen an Wasserzählerschächte und deren Ein- und Anbauten, damit Wasserzähler und Trinkwasserleitungen optimal betrieben und vor Verunreinigungen und Schäden geschützt werden.
So ist bei Anlagen, die unter die Landesbauanordnung fallen – wie z. B. Sportplätze, Ausstellungsflächen, Campingplätze oder Freizeitparks – eine bauaufsichtliche Zulassung erforderlich. Dieses Zulassungsverfahren ist aufwendig und kostenintensiv. Die Hürden für eine Zulassung sind hoch.
*DIBt – Deutsches Institut für Bautechnik
Bleihaltige Armaturen und Wasserleitungen aus Blei sind noch in vielen Wohnungen zu finden.
Doch: Blei ist gesundheitsschädlich.
Auf der anderen Seite sollte der Genuss von Trinkwasser nicht die Gefahr bergen zu erkranken. Deswegen gibt es weitere Verschärfungen der Vorgaben für den Grenzwert des Schwermetalls Blei im Trinkwasser.
Die unbemerkte, regelmäßige Aufnahme kleiner Bleimengen stört die Blutbildung und Intelligenzentwicklung im jungen Alter, bereits beginnend bei Ungeborenen.
Auch das sich entwickelnde, kindliche Nervensystem kann geschädigt werden. Insbesondere Schwangere sollten aus diesem Grund geschützt werden, da über ihr Blut das Blei in den Organismus des Ungeborenen gelangen kann.
Seit Dezember 2013 gilt gemäß Umweltbundesamt Deutschland für Blei im Trinkwasser ein Grenzwert von maximal 0,01 mg/l.
In der Europäischen Chemikalienverordnung REACH steht Blei seit März 2018 auf der Kandidatenliste. Diese schreibt vor, dass Hersteller und Lieferanten ihre gewerblichen Kunden informieren, sofern Blei in ihren Produkten in einer Konzentration von über 0,1% enthalten ist.
EWE-Armaturen informiert Kunden und Partner beim Kauf, sobald in einem Produkt im mediumberührten Bereich Erzeugnisse aus Legierungen verwendet werden, die mehr als 0,1% Blei enthalten.
EWE-Armaturen produziert seit über 13 Jahren erdverbaute Armaturen aus EWE-Silicium-Messing. Dieses Messing wurde speziell für die Anforderungen der Trinkwasserinstallation entwickelt und kommt ohne Blei aus.
EWE-Silicium-Messing ist langlebig und nachhaltig und kann durch das bereits bestehende Recyclingsystem vollständig wiederverwertet werden.
EWE-Armaturen bietet alle mediumberührenden Bauteile eines Hausanschlusses von der Anbohrarmatur bis hin zur Wasserzähleranlage aus bleifreiem Messing an.
Das Projekt Hallenneubau begann bei EWE-Armaturen bereits Ende 2016 mit einem Brainstorming, bei der die Produktionsmitarbeiter ihre ersten Ideen einbringen konnten.
Im Januar 2018 wurden in einem intensiven Workshop von EWE-Mitarbeitern und der Technischen Universität Braunschweig weitere wichtige Planungsschritte in Richtung Hallenbau unternommen.
Bereits in der Vergangenheit konnte EWE-Armaturen mit der Universität einige Projekte bestreiten, da lag eine weitere Kooperation nahe. Eine Zusammenarbeit, die sich gelohnt hat – denn durch den Hallenneubau werden die Effizienz in der Produktion gesteigert und modernste Produktionsräume geschaffen.
Ebenso effizient und auch platzsparend wird das neue Verschieberegal mit sieben Fahrwagen sein, welches für die Lagerung von Rohmaterial vorgesehen ist. So kann gezielt der gewünschte Gang geöffnet werden.
Bei der technischen Gebäudeausrüstung wurde ein besonderes Augenmerk auf eine emissionsarme, ökologische, effiziente und günstige Energiegewinnung bzw. Rückgewinnung gelegt. Beispiele dafür sind die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, die eine umweltfreundliche Energiegewinnung sichert, und das Regenrückhaltebecken.
Insgesamt elf Dreh- und Fräsmaschinen finden ihren neuen Platz in der Halle. Sie werden an eine zentrale Absaugung angeschlossen und Aerosole direkt aus dem Maschinenraum abgesaugt. Dadurch wird die Luftqualität in der Halle deutlich verbessert. Und: In der Halle sind nicht nur Maschinen zu finden, sondern auch unter anderem ein fast 100 qm großer Werkstatt- und Voreinstellraum und ein Schulungsraum.
Start der Produktion in der neuen Halle ist für Ende 2020 vorgesehen.
Corona hat für uns alle so manche Änderung des Alltags gebracht.
Für mich hieß das, dass ich im April die Kollegen in der Schacht-Serienfertigung unterstütze.
Und das bedeutete konkret:
„Oh no…“, dachte ich, aber irgendwie wird es schon gehen.
Und natürlich ging es auch. Sicherheitsschuhe an und los ging’s.
Meine erste Tätigkeit in der Schachtserienfertigung war die Schlauchkomplettierung für unser Spitzenprodukt – den FLEXORIPP.
Nach ein bis zwei Stunden des Einfindens ging mir diese Arbeit erstaunlich gut von der Hand.
Als Aushilfe will man natürlich keine Fehler machen und so agierte ich sehr besonnen und akribisch.
Die ganzen Apparaturen, die zur Erleichterung der Arbeit gebaut wurden, machten mich neugierig. Ich fand es erstaunlich, wie Hilfsmittel aus Dingen, die nicht mehr in Gebrauch sind, konstruiert werden.
Ich erwähne hier nur eine Geldkassette und ein ausgesondertes PE‑Rohr in Symbiose gebracht. Wir haben schon klasse Erfinder bei uns in der Firma.
Meine Kollegen in der Schachtserienfertigung waren sehr hilfsbereit und jederzeit für Erklärungen ansprechbar.
Schön ist es, diese Arbeit kennenzulernen und eben auch zu verstehen – nicht nur theoretisch davon gehört zu haben.
Alles in allem waren wir sehr erfolgreich und hatten zusammen viel Spaß – und nebenbei haben wir noch ein kleines EWE‑Inside-Video gedreht. Zu finden auf unserem Facebook-Profil.
Die Früh- und Spätschicht in der Schachtserienfertigung hat mir natürlich auch gezeigt, wie alles hätte anders sein können. Bitte nicht falsch verstehen. Trotz der schönen und abwechslungsreichen Zeit in dieser Abteilung will ich meinen Außendienst nicht missen. Ich treffe sehr, sehr viele nette Kunden und bin (fast) immer gern gesehen. Es ist in der Regel ein freundliches Miteinander zwischen Lieferant – Ingenieurbüro – Händler – Baufirma/Versorger – Endkunde.
Und ab jetzt, wir sind im September 2020, heißt es wieder vermehrt: Raus zum Kunden! Das ist sehr schön. Corona ist zwar weiter unser Begleiter, allerdings steht mit den getroffenen Vorsichtsmaßnahmen (Maske und Abstand) auch einem Kundenbesuch kaum mehr etwas im Wege.
Volker Kottwitz